Medenrunde 

Bevor es zur allgemeinen Begriffserklärung (übernommen von Wikipedia) geht wünschen wir

den Spielerinnen und Spielern der Medenrunde allzeit viel Glück und Erfolg!


Die Mannschafts-Saisonspiele im Tennis in Deutschland nennen sich die Medenspiele. Sie wurden nach Carl August von der Meden benannt, dem 1. Präsidenten des Deutschen Tennis Bundes (DTB).

Ligen

Die Ligahierarchie geht von der 1. Bundesliga (Bundesebene) über die Verbandsebene hin zur Bezirks- bzw. Kreisebene. Die Medenspiele (Spiele der Erwachsenen) werden in den einzelnen Verbänden ausgetragen. Die Verbände sind wiederum in einzelne Bezirke aufgeteilt. Die Austragungsregeln für die Medenspiele werden in einer Wettspielordnung festgelegt.

Aufstellung

Bei einem Medenspiel werden neun Punkte bei einer 6er-Mannschaft oder sechs Punkte bei einer 4er-Mannschaft ausgespielt. Die Spieler einer Mannschaft werden von 1 bis 6 bzw. von 1 bis 4 durchgezählt. Die Position (Mannschaftsaufstellung) ergibt sich aus der Leistungsklasse und steht vor Beginn einer Saison bereits fest.

Ablauf

Es werden sechs bzw. vier Einzelspiele ausgespielt, in welchen der erste Spieler der einen Mannschaft gegen den ersten der anderen Mannschaft antritt, der zweite gegen den zweiten usw.
Im Anschluss werden drei bzw. zwei Doppel gespielt, die ebenfalls durchnummeriert sind. Zu den Doppeln können Spieler ausgewechselt werden, weshalb ein Team bei einem Wettkampf bis zu 12 bzw. 8 Spieler einsetzen kann. Die Reihenfolge bestimmt die Summe der Platzierungen der zwei Spieler. Das erste Doppel spielt gegen das erste Doppel usw.
Für jedes gewonnene Match gibt es einen Punkt. Die Mannschaft mit den meisten Punkten hat gewonnen.
Bei 4er-Mannschaften entscheidet bei einem 3:3, welches Team mehr Sätze gewonnen hat. Bei erneutem Gleichstand zählen die gewonnenen Spiele und bei erneutem Gleichstand gewinnt das Team, welches das erste Doppel gewonnen hat.

Zeitraum

Die Spiele im Sommer finden in der Regel in der Zeit von Mai bis Juli auf Außenplätzen statt. Eine Gruppe besteht dabei normalerweise aus sechs bis acht Teams, die gegeneinander (jeder gegen jeden) antreten. Es findet in der Regel nur jeweils ein Spiel zwischen zwei Mannschaften statt, es gibt also keine Hin- und Rückrunde.
Einige Verbände bzw. Bezirke organisieren neben dieser Sommerrunde auch eine Winterrunde, die ausschließlich in Tennishallen gespielt wird.

Altersklassen

Die Medenspiele werden in vielen verschiedenen Altersklassen ausgespielt. Bei den Erwachsenen gibt es einerseits die offene Altersklasse der Aktiven, an der sich alle Jahrgänge beteiligen können (auch Jugendliche ab zwölf Jahren an sind zugelassen). Andererseits gibt es zahlreiche Altersklassen für ältere Spieler, die erste dieser Klassen ist die der über 30-Jährigen. Danach reihen sich die Klassen in 10-Jahresschritten bis zu den über 50-Jährigen. Von da an werden in den meisten Verbänden Altersklassen in 5-Jahresschritten angeboten. Die ältesten Klassen, die derzeit angeboten werden, sind die der über 80-Jährigen.
Die Jugendklassen umfassen klassisch fünf Altersklassen: Kleinfeld (Trennung zwischen den Altersklassen U8 und U9), Midcourt (U10), Bambini (gewöhnlich gemischte Klasse für Jungen und Mädchen der Altersklasse U12), Knaben und Mädchen (jeweils U15) und Junioren und Juniorinnen (U18).
In den letzten Jahren sind im Zuge der Bemühungen, die Kinder früher zum Tennissport zu bringen, vielerorts zusätzliche Altersklassen für U10 und vereinzelt auch U8 dazugekommen, die ihre Wettbewerbe allerdings gewöhnlich nicht über das normale Tennisfeld, sondern über ein stark verkleinertes Tennisfeld, genannt Kleinfeldtennis, austragen.


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